Unser Buchtipp – die Fähigkeit zu lieben von Fritz Riemann.

Wie lieben wir wenn wir lieben? Und was zeichnet die Fähigkeit zu lieben voraus? Ernst Riemann beleuchtet in seinem Werk die Voraussetzungen der Liebesfähigkeit und geht auf die einzelnen möglichen beinflussenden Faktoren dieser Fähigkeiten im Zyklus der menschlichen Entwicklung ein. Alle sollten wir nach Riemann als Kleinkind die innige Verbundenheit zur Mutter, bzw. zum Vater oder deren VertreterIn, erleben dürfen. In diesem Stadium der Entwicklung haben wir eine Umgebung, die den Samen eines Sich-Geliebt-Fühlen für das gesamte Leben sähen kann -„ein Lebensgrundgefühl, dass es eine Freude ist, einfach da zu sein“.
Nach Riemann ist Liebe immer mit einem Selbstopfer verbunden, sei es die Bereitschaft, sich einem anderen zuzuwenden, in zu erfühlen und ihm für seine Individualität Raum geben.
Gründe für die Suche der Liebe im anderen können der Wunsch nach Ergänzung, die Angst vor Einsamkeit und das Verlassenwerden sein. Hinter allen diesen Beweggründen stehen wohl die Sehnsucht nach Selbstfindung, die ohne einen Partner im weitesten Sinne nicht zu erreichen ist, denn ohne Kommunikation gibt es keine Individuation.
Riemann beschreibt die Varianten der Liebe zwischen Kind, Vater und Mutter und zeigt auf, wie diese Erfahrungen den Erwachsenen in Partnerwahl, Sexualität und Achtung anderer beeinflussen und prägen können.
Ein interessantes Buch auch für Paare, die sich gegenseitig mehr verstehen möchten.

Fritz Riemann
Die Fähigkeit zu lieben
Reinhardt Verlag
ISBN 978-3-497-02376-9
www.reinhardt-verlag.de
Fritz Rieman (1902 – 1979) war Mitbegründer des Instituts für psychologische Forschung und Psychotherapie in München (heute: Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie). Hier wirkte er nach seibnem Studium der Psychologie und als Psychoanalytiker als Dozent. Selbst führte er eine psychotherapeutische Praxis. Neben seinem Bestseller „Grundformen der Angst“ veröffentlicht der Ernst Reinhardt Verlag die Bücher die Fähigkeit zu lieben und Die Kunst des Alterns (Fritz Riemann und Wolfgang Kleespies). Fritz Riemann erhielt die Ehrenmitgliedschaft der „American Academy of Psychoanalysis“ in New York.
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