Moderne Neurowisschaften finden in medizinischen Bereichen immer mehr an Bedeutung. Die zentrale Rolle des menschlichen Gehirns für körperliches und geistiges Wohlbefinden thematisiert.
Mit dem Buch Neuroethik betritt die Autorin Elisabeth Hildt das philosophisch-ethische und gesellschaftliche Gesichtspunkte akuteller Entwicklungen der Neurowissenschaften.
Inwieweit wird die Willensfreiheit, die persönliche Identität und das Personenkonzept durch neurowissenschaftliche Integrationen von körperlichen Funktionalitäten und deren Steuerung beeinflusst? Was ist moralisch und ethisch vertretbar – insbesondere im Hinblick auf tiefe Hirnstimulation und direkten Gehirn-Computer-Schnittstellen. Neuroenhancement sollte menschliche Eigenschaften und Fähigkeiten steigern. Ist ein Bestreben nach verbesserter Einflussnahme auf Verhaltensweisen, Stimmung und geistiger Leistungsfähigkeit bei gesunden Menschen für das Individuum erstrebenswert?
Ein lesenswertes Buch für Studenten aus dem Bereich der Neurowissenschaften und Medizin, Psychologie und der Philosophie, und für alle die sich für die neuesten Entwicklungen der Neurowissenschaft interessieren und einen sachlichen und kritischen Blick auf die ethnischen Grundlagen werfen möchten. Das Buch regt zum nachforschen, anregen und weiterdenken an und vermittelt einen guten Überblick über die derzeitigen Entwicklungen. Klar, knapp und konkret
Elisabeth Hildt
Neuroethik
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