Bei einer meiner Reisen nach Sibirien lernte ich einen alten Brauch bei Neugeborenen kennen. Sie nähten ein kleines Säckchen, indem bei Geburt des Kindes ein Teil der Nabelschnur aufbewahrt wird. Auf meine Nachfrage erklärten mir die Heiler, dass dies für das weitere Leben des Kindes nützlich sein könnte, da man damit Krankheiten behandeln kann.
Bei neueren Internetrecherchen entdeckte ich nun den Artikel “Der Schatz aus der Nabelschnur”. Neue Stammzellenforschungen entdecken das hohe Potential von Nabelschnurstammzellen. Nabelschnurblut enthält überdurchschnittlich viele hämatopotische Stammzelen, die für die Blutbildung wichtig sind. Das Nabelschnurgewebe enthält mesenchymale Stammzellen. Diese sind für Neubildung und Reparatur von Knochen, Knorpeln, Sehnen, Muskeln und organischem Gewebe zuständig. Bei Verbrennungen wurden bereits in den 1980iger Jahren schwere Verbrennungen mit mesenchymale Stammzellen behandelt, um neue Hautpartien zu bilden. Neben Knieknorpelschäden denkt man bereits an die Behandlung defekter Bandscheiben. Mehr als 500 klinische Studien laufen gerade weltweit, um den Einsatz von mesenchymalen Stammzellen zu erforschen.
Ein altes Nabelschnurkissen der schamanischen Kulturen führte mich nun zu den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Stammzellenforschung. Wo wohl das alte Wissen vergraben liegt?
Hier geht es zum aktuellen Artikel zur Stammzellenforschung:
https://www.vita34.de/magazin/der-schatz-aus-der-nabelschnur-und-sein-gewaltiges-potenzial/